Home Learning Tips für Eltern
Homelearning- Tipps für Eltern
Wichtig ist, dass die Kinder erfahren, dass zwar keine Schule stattfindet, aber
trotzdem gelernt werden muss. ( schulfrei-aber nicht unterrichtsfrei)
1. Vereinbaren Sie mit Ihrem Kind/ern gemeinsam einen Stundenplan! Der Plan soll
helfen, dass sich Lernzeit und Freizeit strikt voneinander trennen lassen. Es hilft den
Kindern eine Struktur zu bekommen und an den Lernpaketen zu arbeiten.
Stellen Sie ruhig einen Wecker, so dass klar ist, wann die Lernzeit beginnt und
endet. Vergessen Sie bei der Planung nicht die Pausen!
2. Pausen sind sehr wichtig. Je jünger das Kind ist, um so häufiger braucht es
Pausen, um dann in der Lernzeit konzentriert arbeiten zu können.
Denken Sie bitte auch an sogenannte Bewegungspausen. Diese können je nach
Gelegenheit draußen oder drinnen stattfinden. Aber auch Entspannungspausen
können den Kindern helfen. Dazu sind vor allem Kinderyogaübungen oder
Entspannungsreisen für Kinder zu empfehlen.
3. Etablieren Sie Rituale! Die Kinder kennen aus ihrem Schulalltag zahlreiche
Rituale, die ihnen helfen den Schulalltag zu strukturieren und ihnen Sicherheit zu
geben. Ein akustisches Signal hilft zum Beispiel, ein gemeinsames Lied zu Beginn
der Lernzeit, das Besprechen der anstehenden Aufgaben, das Wiederholen der
Aufgaben vom Vortag, oder das Vorlesen einer Geschichte.
4. Geben Sie ihrem Kind am Ende der Lernzeit ein Feedback. Die Kinder sind es
gewohnt, ihr Verhalten und Leistung sehr realistisch einzuschätzen. Dies ist vor
allem für jüngere Schulkinder sehr wichtig.
Wenn die Kinder Hilfe benötigen, geben Sie diese ihnen bitte, soweit das möglich ist.
Versuchen Sie bitte, beim Helfen nicht allzu viel vorzugeben.
Kontrollieren Sie bitte die Aufgaben auch, bei den älteren Schülern zumindest auf
Vollzähligkeit. Sollten Aufgaben falsch sein, lassen Sie ihr Kind noch einmal darüber
nachdenken, wo der Fehler liegen könnte.
Sagen Sie Ihrem Kind vor allem, was gut läuft und wo es noch Verbessrungsbedarf
gibt. Nutzen Sie dazu auch die Rückmeldungen der Lehrkräfte.
Ganz wichtig: Loben Sie Ihr Kind!!!
5. Es muss nicht alles perfekt sein! Ein übermäßiger Perfektionismus führt zu Stress,
Druck und wirkt sich negativ auf das Familienleben aus. Wichtig ist, dass wir alle,
Schüler*innen, Lehrer*innen und Eltern, an einem Strang ziehen und das Beste aus
dieser schwierigen Situation machen.
6. Nutzen Sie die verschiedensten Formen des Lernens, wie Apps, Lesen von
Kinderbüchern, lassen Sie Brieffreundschaften aufleben (per Mail), nutzen Sie
online-Bastelprojekte, für Tüftler ist die Seite“ Junge Tüftler“ zu empfehlen; nutzen
Sie Lernvideos auf youtube.
Über die Seite „Corona School“ bieten Studierende ehrenamtlich eine virtuelle
Lernbetreuung zur Unterstützung von Schülern und Eltern an.